Elena Aya Bundurakis, aus Eating Magma, 2017– 08.06. – 13.10.2019 | Fotomuseum Winterthur

SITUATION #176

"Soft Anatomy", 2018, aus Eating Magma, Künstler_innenbuch, 2017– © Elena Aya Bundurakis
Elena Aya Bundurakis, aus Eating Magma, 2017–, SITUATION #176, SITUATIONS/Porn, Ausstellungsansicht Fotomuseum Winterthur, 2019 © Philipp Ottendörfer
Elena Aya Bundurakis, aus Eating Magma, 2017–, SITUATION #176, SITUATIONS/Porn, Ausstellungsansicht Fotomuseum Winterthur, 2019 © Philipp Ottendörfer

In der Fotoserie Eating Magma (2017–) schafft die griechisch-japanische Fotografin Elena Aya Bundurakis traumhaft anmutende Kompositionen, die sich allesamt um die von der Künstlerin selbsternannten „4 Fs“ drehen: „my Flesh, my Food, Fauna and Flora“. Die Serie lotet die Grenzen zwischen dem Künstlichen und dem Natürlichen, zwischen Realität und Fantasie aus. Bundurakis reflektiert über unseren Wesenszustand als lebende Organismen und will eine von „kosmischen oder organischen Empfindungen“ geprägte Erfahrung vermitteln. Durch die Inszenierung unterschiedlicher Substanzen, Materialien und Farben im Close-Up verleiht die Künstlerin ihren Fotografien eine stoffliche und haptische Qualität, die ein Verlangen nach Geruch, Geschmack und Berührung wecken. Der Blick der Betrachter_innen wird in ein Spiel zwischen Erregung und Abstossung verwickelt, wobei das Verlangen zwar visuell angeregt, aber nie gänzlich über das Bild gestillt werden kann.


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