„Vor unseren ungläubigen Augen beginnen alternative Welten aus den Computern aufzutauchen: aus Punktelementen zusammengesetzte Linien, Flächen, bald auch Körper und bewegte Körper. Diese Welten sind farbig und können tönen, wahrscheinlich können sie in naher Zukunft auch betastet, berochen und geschmeckt werden. Aber das ist noch nicht alles, denn die bald technisch realisierbaren bewegten Körper, wie sie aus den Komputationen emporzutauchen beginnen, können mit künstlichen Intelligenzen vom Typ ‚Turing’s man‘ ausgestattet werden, so daß wir mit ihnen in dialogische Beziehungen treten können."
Zitat aus Vilém Flusser, „Digitaler Schein“, in Florian Rötzer (Hg.), Digitaler Schein. Ästhetik der elektronischen Medien, Frankfurt/M.: Suhrkamp, 1991, S. 147–159, hier S. 147.
Zitat aus Vilém Flusser, „Digitaler Schein“, in Florian Rötzer (Hg.), Digitaler Schein. Ästhetik der elektronischen Medien, Frankfurt/M.: Suhrkamp, 1991, S. 147–159, hier S. 147.