Kunststiftung DZ BANK | Freitag, 28.06. – Samstag, 28.09.2024

Ausstellung in Frankfurt: Der Sammlung zugeneigt – Konstellation 2

Nachdem das Fotomuseum Winterthur Der Sammlung zugeneigt – Konstellation 1 in Winterthur gezeigt hat, wird die Ausstellung unter dem Titel Konstellation 2 in leicht angepasster Form in der Kunststiftung DZ BANK in Frankfurt, Deutschland, präsentiert. Auch mit dieser Schau gibt das Museum anhand ausgewählter Werke aus der Sammlung einen Einblick in die Sammlungstätigkeit der Institution. Es werden die Arbeiten von insgesamt 16 unterschiedlichen Fotograf_innen und Kunstschaffenden gezeigt – darunter bekannte Namen wie auch Neuentdeckungen.

Die nicht-lineare Präsentation der Ausstellung zeigt auf, dass eine Vielzahl unterschiedlicher Faktoren die (Weiter-)Entwicklung einer Sammlung beeinflussen. Dazu gehören das Ausstellungsprogramm, inhaltliche Schwerpunkte und kuratorische Interessen, gesellschaftliche Fragestellungen aber auch die Entwicklung fotografischer Medien und Praktiken. Im Fokus der Ausstellung stehen die Eigen- und Besonderheiten der Sammlung sowie deren Schwerpunkte, aber auch Fragestellungen zur musealen Sammlungspraxis an und für sich. Zudem sind die Lücken und Leerstellen, welche sich durch die kritische Betrachtung der eigenen Sammlung offenbaren, sowie Werke, die das Museum vor Herausforderungen stellen, Bestandteil der Auseinandersetzung. Der Sammlung zugeneigt – Konstellation 2 bietet eine Alternative zur klassischen Sammlungsausstellung und bringt nicht zuletzt eine institutionelle Haltung zum Ausdruck: Das Fotomuseum Winterthur ist durchaus (selbst-)kritisch – und dennoch der eigenen Sammlung zugeneigt.

Mit Arbeiten von: Diane Arbus, Lewis Baltz, Tina Barney, Hannah Collins, Anna Ehrenstein, Matthias Gabi, Nan Goldin, Roc Herms, Roni Horn, Zoe Leonard, Marc Lee, Mark Morrisroe, Frida Orupabo, Cindy Sherman, Lorna Simpson und John Yuyi.

Der Eintritt in die Ausstellung ist kostenlos. Die Eröffnung findet am 27.06.2024 statt.

Über die Sammlung des Fotomuseum Winterthur

Die Sammlung des Fotomuseum Winterthur besteht aus internationalen künstlerischen Positionen, die institutionsgeschichtlich eng mit dem Ausstellungsprogramm verknüpft sind, und umfasst rund 9’000 fotografische Objekte – Fotografien, Dokumente, installative Arbeiten und Bewegtbilder. Der Zeitraum der gesammelten Werke beginnt ab den 1960er-Jahren und reicht bis in die unmittelbare Gegenwart. Die Sammlung setzt sich aus Werken international bekannter Fotograf_innen sowie Arbeiten einer jungen Generation von interdisziplinär agierenden Kunstschaffenden zusammen. Dabei werden fünf Schwerpunkte verfolgt: dokumentarisch-erzählerische Fotografie; konzeptuelle und medienanalytische künstlerische Fotografie; post-fotografische Arbeiten, welche die unterschiedlichen Formen des Fotografischen vor dem Hintergrund digitaler Bildpraktiken und -technologien herausfordern, reflektieren und erweitern; Arbeiten junger Fotograf_innen sowie ephemere Arbeiten und Druckobjekte wie Broschüren, Pamphlete, Plakate oder Postkarten.