Jean Louis Garnell – Garnell

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Produktbeschreibung

Jean-Louis Garnell erfindet ein neues Genre: das Bild der Unordnung. Dieses verhält sich zum Stilleben wie eine Bau- oder Abbruchstelle zur Landschaft (Garnell hat sich im übrigen eben mit diesem Thema befasst). Im Gegensatz jedoch zu den in der Geschichte der Malerei, zumindest im 18. Jahrhundert, ziemlich häufigen Ansichten von Baustellen stiess die Unordnung in Räumen nie auf ein besonderes Interesse bei den Malern. Diese beschränkten sich auf die Darstellung symbolischer Kompositionen als Ausdruck des Überflusses, der Eitelkeit, wobei sie sich ganz dem Reiz des Überladens hingaben. Die alten Griechen allerdings kannten den Begriff der Rhyparographie, das heisst der „Darstellung von hässlichen, abstossenden Gegenständen“ (Charles Sterling). Zumindest ein Beispiel davon ist uns erhalten geblieben: das berühmte Mosaik des Sosos von Pergamon mit dem Titel Das unaufgeräumte Zimmer, dessen Boden bedeckt ist mit „Tischabfällen – Fischgräten, Pouletknochen, Krebsschwänzen, angebissenen Früchten, ausgespuckten Kernen – wie wenn man das Kehren (mit einem „Triclinium“) vergessen hätte“ (Sterling, in seiner Geschichte des Stillebens, Paris 1952).

Details

Autor_innen: Jean Louis Garnell
Herausgeber_innen: Fotomuseum Winterthur
Verlag: Steidl Verlag
Erscheinungsjahr: 1995
Anzahl Seiten: 80
Sprache: Deutsch

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