1956

Robert Frank

San Francisco

Robert Frank
San Francisco, 1956
Silbergelatine-Abzug, 35.56 x 40.64 cm
Sammlung Fotomuseum Winterthur, Ankauf mit Mitteln der Georg und Bertha Schwyzer-Winiker Stiftung
2002-006-002

© Robert Frank

1924 (Zürich, CH) – 2019 (Inverness, CA)
Robert Frank gilt als wegweisender Erneuerer der Fotografie in der zweiten Hälfte des 20.Jahrhunderts. Seine ungeschönte, radikal subjektive Sicht der Wirklichkeit hat Generationen von Fotograf_innen beeinflusst. Seit den 1970er Jahren filmte und fotografierte Frank parallel. Dabei löste er die Autorität des Einzelbildes auf, entwickelte Reihen, Bänder und Blöcke, die er mit handschriftlichen Texten zu komplexen Bedeutungsfeldern vernetzte. Was blieb war seine Suche nach Sinn, Wahrheit und Liebe in einer absurden erkaltenden Welt: «Ich mache immer wieder dieselben Bilder. Ich versuche immer, im Draussen das Drinnen zu sehen. Ich versuche, etwas zu sagen, das wahr ist.»