Fotomuseum Winterthur | Veranstaltungen | Samstag, 15.01.2022, 14:00–15:00

VERSCHOBEN: Rundgang und Gespräch: Is There Such a Thing as Latin American Art?

Diese Veranstaltung wird aufgrund der aktuellen Situation vom 11.12.2021 auf den 15.01.2022 verschoben.

Während eines Ausstellungsrundgangs und Gespräch diskutieren Andrea Hinteregger De Mayo, unabhängige Kunstberaterin und Kuratorin, und Nadine Wietlisbach, Direktorin Fotomuseum Winterthur, über Kunst aus Brasilien, fotografische Praktiken und den globalen Markt.

Andrea Hinteregger De Mayo arbeitete zunächst in der Finanzbranche, bevor sie in die Kunstwelt wechselte. Mittlerweile verfügt sie über langjährige Erfahrung auf dem Kunstmarkt und fungiert als Direktorin für lateinamerikanische Kunst in der Mai 36 Galerie in Zürich. Im Jahr 2020 erschien ihr erstes Buch Nuances of Latin American Art, in welchem sie die Komplexität der künstlerischen Traditionen Lateinamerikas aufarbeitet und diskutiert. Ausserdem ist Hinteregger De Mayo Gründerin und Leiterin der Kulturagentur Artrepco und seit 2012 Gastdozentin an der Universität Zürich.

Die Veranstaltung findet auf Deutsch statt.

Änderungen aufgrund der aktuellen Situation vorbehalten.

Kosten: CHF 10.– (für Mitglieder und reduziert CHF 8.–)

Diese Veranstaltung findet im Rahmen der Ausstellung Claudia Andujar – der Überlebenskampf der Yanomami statt. Seit fünf Jahrzehnten widmet sich Claudia Andujar (*1931) der indigenen Gemeinschaft der Yanomami im Amazonas im Norden Brasiliens und begleitet diese mit ihrer Kamera. Als sich deren Lebensraum in den 1970er-Jahren akuten Bedrohungen ausgesetzt sieht, verschreibt die Fotografin ihr Leben und ihre Arbeit dem Kampf um die Rechte der Yanomami. Vor dem Hintergrund gegenwärtiger Ereignisse wie anhaltender Landrodungen durch den Bergbau und die Viehwirtschaft oder der Verbreitung von Malaria und COVID-19 haben Andujars aktivistische Bestrebungen nicht an Aktualität verloren.